"Sicher ist, dass ich zeichnen kann und das Herz
voller Bilder habe. Und seit ich wieder Figurales gemacht, drängten sich in mir
die Bildkompositionen, kristallisierten sich aus all dem in den Maler- und
Jägerfahrten mit Liebe Geschauten. Und eine Menge von Skizzen, Ideen, Figuren
war in den Mappen. Wohin damit? Man kann doch nicht all diese Sachen auf
Leinwand malen! Wohin hänge ich die Bilder? Wer kauft sie ab?"
Zitat aus "Das Lobisser Buch", Verlag Ferdinand v. Kleinmayr,
Klagenfurt
Immer wieder sind es Menschen, die um seine Bergkirchlein sind, die die
Kirchen aus dem reinen Bauwerk, der reinen Architektur einbinden in den
alltäglichen Rhythmus der Menschen.
Ruine Hohenburg und Wallfahrtskirche Maria Hohenburg
Die Ruine Hohenburg war ehemals Sitz der Grafen von Lurn. Aus der Burgkapelle entstand die heutige Wallfahrtskirche Maria Hohenburg (1707?) hoch über dem Lurnfeld. Über 76 Stufen gelangt man vom Gasthof "Hohenburg" zur Kirche, von wo man eine herrliche Aussicht über Oberkärnten hat.
Eine längliche, schmale Burganlage. In der Mitte durch einen Graben geteilt.?
Die im Kern romanischen Pfarrkirche St. Georg steht auf dem Gipfel eines markanten Hügels (733 m) mit sehr guter Aussicht. Trotz zahlreicher Um- und Zubauten im Barock, vermittelt die Kirche auch heute noch den Eindruck einer gotischen Wehrkirchenanlage.
Einst stand hier ein heidnischer, der Göttin Junonia geweihter Tempel, doch auch heute noch finden wir zahlreiche Zeugen dieses antiken Lebens am Sternberg. Manche der Denkmäler haben in der Kirchenmauer selbst ihren Platz gefunden und beim Bau der Kirche dürften auch Reste des alten Heiligtums verwendet worden sein.
Warum der Turm abseits des Kirchenbaus steht? Beim Wirten nach der Messe wurde mir folgende Geschichte erzählt:
Als der Turm eines Nachts vom Fremdgehen mit der Glantschacher Kirche zurückkam, hat ihn die Kirche nicht mehr "zuweglassen".